Die aus Oberösterreich stammende Kinder- und Jugendbuchautorin Käthe Recheis ist im 88. Lj. verstorben.
Recheis hat im Laufe ihres Schaffens 60 Bücher geschrieben, die mittlerweile in 20 Sprachen übersetzt wurden. Viele dieser Bücher widmen sich dem Schicksal und dem Leben der Indianer. Nicht nur in den Büchern, sondern auch in ihrem politischen Engagement lagen ihr die indigenen Völker sehr am Herzen.
Käthe Recheis beschreibt jedoch auch die Auswirkungen des Nationalsozialismus in ihrem autobiografischen Roman „Lena, unser Dorf und der Krieg“.
Recheis bekam für ihr Schaffen zahlreiche Preise und hat gemeinsam mit Renate Welsh und Christine Nöstlinger eine neue Schreibweise für unsere jungen Leser in kindgerechter Sprache weiterentwickelt.
„Vorurteile gegenüber Menschen, die anders leben abzubauen“ war eines ihrer Hauptanliegen in ihrem gesamten Schaffen.
In unserer Bibliothek haben wir 21 lesenswerte Bücher von ihr, die derzeit nicht alle entlehnt sind.